Patienten mit chronisch erhöhten Entzündungskonstellationen müssen zunächst hausärztlich und ggfs. auch rheumatologisch und anderweitig fachspezifisch ausführlich abgeklärt werden!
Wenn die üblichen klinischen Untersuchungsverfahren keinen Therapieansatz bieten, kann eine erweiterte Labordiagnostik unter Umständen sinnvoll sein: bakterielle Endotoxine aus Darmbakterien, oder auch organische Abbauprodukte aus wurzelbehandelten Zähnen wie Thioeter und Mercaptane, können beispielsweise chronische Entzündungen triggern, ebenso wie manche chronisch persistierenden Erreger.
Auch wenn sich keine Ursache identifizieren lässt, kann über die Optimierung des Omega-3-Fettsäurestatus sowie eine antiinflammatorische Ernährung und Nahrungsergänzung die individuelle Entzündungsbereitschaft moduliert werden.